Nein, die Wahl hat der erste schwarze Präsidentschaftskandidat noch nicht gewonnen. Allerdings scheint sein Durchbruch bereits kurz nach Mitternacht Ortszeit gekommen zu sein: Dixville Notch (New Hampshire) hat gewählt und John McCain (72) eine schallende Ohrfeige erteilt!
In dem kleinen Dorf wird traditionell schon kurz nach Mitternacht des Wahltages gewählt. Bislang war dort die Wahl in den letzten 40 Jahren immer auf den republikanischen Kandidaten gefallen - einzig im Jahre 1968 erhielt der Demokrat Hubert Humphrey die Zustimmung der Einwohner Dixville Notchs. Wie CNN berichtet, erreichte Obama (47) in der diesjährigen "General Election" mehr als doppelt so viele Stimmen wie sein Gegenkandidat: 15 Einwohner entschieden sich für ihn, lediglich sechs für John McCain. Sie folgen damit den gesamtamerikanischen Trend, denn der Schnitt aller Meinungsumfragen zur Wahl deutet auf einen Sieben-Punkte-Vorsprung Obamas hin.
Mit diesem ersten "Erdrutschsieg" ist zwar realistisch gesehen noch keine Vorentscheidung gefallen, dennoch spiegelt das Ergebnis die derzeit prognostizierte Lage der Wähler wider. Letztendlich werden es wie immer die traditionellen "swinging states" wie Florida sein, die die Wahl entscheiden. Dort steht Obama nach Umfragen allerdings besser da, als seinerzeit der demokratische Bewerber John Kerry gegenüber George W. Bush.
Morgen folgt an dieser Stelle eine Zusammenfassung der wichtigsten Pressestimmen auf das Wahlergebnis der US-Präsidentschaftswahl!
Dienstag, 4. November 2008
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
1 Kommentar:
Jetzt hat er gewonnnen! Habe gestern noch im TV etwas über dieses Buch zu seinen Wahlkampfstrategien gesehen: http://www.welt.de/politik/article2657010/Die-zehn-Erfolgsstrategien-des-Barack-Obama.html
Kommentar veröffentlichen