Samstag, 8. November 2008

Ypsilanti verzichtet auf erneute Kandidatur!

Nachdem sich vier SPD-Abgeordnete in Hessen kurz vor Bildung einer Minderheitsregierung der SPD mit den Grünen unter Tolerierung der Linken gegen eine solche Form der Regierung stellten, ist nun der Weg für Neuwahlen frei.
Die gescheiterte SPD-Spitzenkandidatin Andrea Ypsilanti ließ heute verlauten, dass sie nicht mehr für eine Kandidatur als Ministerpräsidentin zur Verfügung stehe.

Als ihren Nachfolger schlug sie den Landtagsabgeordneten Thorsten Schäfer-Gümbel, der zum linken Parteiflügel gezählt wird. Der 39-jährige Politikwissenschaftler gehört dem Parlament seit 2003 an und ist Sprecher der SPD-Fraktion für Industrie- und Beschäftigungspolitik sowie für Forschung und Technologie. Als Vertreter Mittelhessens ist er auch stellvertretender Bezirksvorsitzender der SPD Hessen-Süd.

Zuvor soll der nordhessische SPD-Vorsitzende Manfred Schaub bereits seine Kandidatur abgelehnt haben.

Laut Spiegel online soll Ypsilanti allerdings Partei- und Fraktionsvorsitzende bleiben.

SPD-Bundestagsfraktionschef Peter Struck äußerte sich wie folgt zur aktuellen Situation in Hessen: „Auf Landesebene kann man bei Fünf-Parteien-Parlamenten gar nichts mehr ausschließen“, sagte Struck der "Bild am Sonntag". „Überhaupt niemand in Hessen“ werde diesmal eine Koalition ausschließen – „vielleicht Roland Koch eine mit der Linken“.


Der Hofnarr denkt, dass nun alle Parteien die Gelegenheit haben aus ihren Fehlern des letzten Wahlgangs zu lernen. Hier einige Tipps für die Kandidaten:

Für Roland Koch: Nicht so auf die Ausländer und deren Kriminalitätsproblematik pochen!

Für den zukünftigen SPD-Kandidaten: Vorab kein Bündnis mit irgendeiner Partei ausschließen. Egal ob die Linke oder die Grauen!


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