Montag, 6. Oktober 2008

Hypothekenkrise: Erneute Börseneinbrüche in Europa und Asien

Trotz milliardenschwerem amerikanischen Rettungsplan, trotz Milliardenhilfen für die stark angeschlagene Hypo Real Estate (50 Milliarden) und trotz schier endloser Versprechungen, dass die Sparvermögen des kleinen Mannes sicher seien, rutschten die Börsenkurse an diesem Montag in den Keller. Den Abwärtstrend gab der asiatische Markt vor. Angeblich aus Angst, dass durch das amerikanische Rettungspaket die Finanzkrise noch stärker auf Europa überschwappen würde und der Geldmarkt längere Zeit nicht mehr flüssig fließen wird.


Ein kleiner Überblick über die internationalen Börseneinbrüche:

Deutschland: DAX -7,07 %; 5.387 Punkte
Alle DAX-30-Unternehmen waren heute Morgen in Minus!
Verlierer des Tages:
Hypo Real Estate -33,56 %,
Commerzbank – 13,39 %

Kursverluste zur Börseneröffnung in Europa:
Österreich: WBI -7 %
Schweiz: SMI – 3,69 %
Russland: RTS – 9 %
Frankreich: CAC 40 -4,77 %
Großbritannien: FTSE 100 -4,6 %

Der Dow Jones sank erstmals seit vier Jahren unter 10.000 Punkte.
Asien:
Japan: Nikkei -4,25 %
(Das Börsenbarometer verlor 465,05 Punkte und schloss mit 10.473,09 Punkten auf dem niedrigsten Stand seit mehr als vier Jahren.)
Hongkong: Hang-Seng-Index -3,7 %

Ebenfalls einen schwachen Börsenstart gab es in Australien, Südkorea, auf dem chinesischen Festland, Singapur und Thailand.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

die börsen führen mittlerweile ein zu starkes eigenleben. zu wenige menschen bestimmen, teilweise fernab der realität, über zu hohe summen.